Die Grünländer räumen auf.

Wenn wir jetzt nicht entschieden handeln, setzen wir unsere Zukunft und die unserer Kinder auf Spiel.

Artenvielfalt spiegelt den Zustand unserer Umwelt wider.

Das ist wortwörtlich gemeint. Seit mehr als 100 Jahren werden immer effektivere Getreide-, Kartoffel- oder Apfelsorten gezüchtet. Dabei nimmt die Sortenvielfalt ab. Uralte menschliche Erfahrungen gehen verloren um hoher Erträge willen, die meist weniger schmecken. Ein paar Institute mit dem Speichern herkömmlicher Sorten können das nicht verhindern, weil sie die Erfahrungen der Landwirte nicht konservieren können.

Das heißt: Wir müssen auf fixe Erträge verzichten, um das menschliche Wissen für unsere eigene Ernährung zu bewahren.

Erst wenn man das versteht, kann man in das Wetteifern darum eingreifen, wer denn nun der „Grünste“ ist.

Kein Hotelier, der nicht auf den täglichen Wäschewechsel verzichtet und sich dafür auf die Schulter klopft, keine Stadtverwaltung, keine Uni, kein Unternehmen, die nicht in Broschüren oder auf Web-Seiten mit Umweltschutzinitiativen protzen. Sogar in den öffentlichen Toiletten tobt ein kleiner grüner Krieg: Auf elektrischen Händetrocknern erinnern Aufkleber daran, wie schlimm Papierhandtücher für die Wälder der Welt sind....

Wir wollen am Beispiel zeigen, worum es wirklich geht. Da muss man sich natürlich auch mit den „Experten“ anlegen, die meinen, Diesel vom Acker sei keine wirkliche Lösung. Nein, das ist keine. Aber ein Schritt in die richtige Richtung. Und wenn auf einem Feld neben Sonnenblumen Windräder stehen und alternative Energie produzieren, ist das auch keine langfristige Lösung aber ein Ausweg.